Supportivtherapie
Unterstützende Verfahren in der Behandlung von Patienten mit Hirntumor
Diese Art der Therapie richtet sich nicht direkt gegen das Tumorwachstum, sondern behandelt Beschwerden und Symptome die entweder durch das Tumorleiden oder durch die Behandlung entstehen.
Typische Indikationen für eine supportive Therapie sind tumorspezifische Symptome (Hirndruck, Kopfschmerz, Anfälle), im Zusammenhang mit der Tumorbehandlung stehende Komplikationen (Erbrechen, Schmerzen, Infekte, Thrombosen, Blutbildveränderungen) oder psychische Probleme.
In weit fortgeschrittenem Erkrankungsstadium decken sich definitionsgemäß supportive und palliative Therapiemaßnahmen. Die Erhaltung von Lebensqualität sollte jedoch bei Erkrankungen mit raschem Verlauf immer im Vordergrund der therapeutischen Überlegungen stehen.
Zu den supportiven Maßnahmen bei Hirntumorpatienten gehören vor allem:
- Therapie des chronischen Hirnödems
- Vermeiden von Übelkeit und Erbrechen
- Thromboseprophylaxe
- Schmerzbehandlung
- Therapie des Psychosyndroms
- Hilfsmittel bei Bettlägerigkeit
Therapie epileptischer Anfälle
psychoonkologische Unterstützung