Cyberknife als Form der Strahlentherapie
Wirkungsweise und Anwendung
Beim Cyberknife handelt es sich um einen Photonen ausstrahlenden Linearbeschleuniger, der auf einem Industrieroboter befestigt wird. Dieser kann sich dreidimensional im Raum bewegen und drehen, so dass er jede beliebige Position einnehmen kann.
Zur Planung der Bestrahlung wird ein CT vom Kopf des Patienten angefertigt und an das Positionierungsystem des Cyberknife übergeben. Dieses berechnet mit Hilfe von zwei Achsen die genaue Lage des Tumors und leitet die Koordinaten an den Roboter weiter, der während der Behandlung fortlaufend die Lage des Patienten abgleicht. Daher kann bei dieser Behandlungsmethode auf die Befestigung eines Rahmens am Kopf des Patienten verzichtet und trotz kleinerer Bewegungen während der Bestrahlung eine hohe Genauigkeit erzielt werden.
Die Behandlungsdauer beträgt je nach Größe und Form des Tumors 30 bis 120 Minuten. Ebenso ist es möglich, die sonst einmalig verabreichte Dosis in 2 – 5 kleinere Portionen aufzuteilen.
Die Methode ist nur bei gegenüber dem gesunden Gewebe klar abgrenzbaren Tumoren sinnvoll, wie Akustikusneurinome, Meningeome und Hirnmetastasen. Auch dürfen die Tumoren eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Für Gliome ist das Cyberknife wie jede andere radiochirurgische Maßnahme darum in der Regel nicht geeignet.
Cyberknife-Standorte
- Kiel
- Hamburg-Langenhorn
- Aurich
- Güstrow
- Berlin
- Chemnitz
- Erfurt
- Göppingen
- Villingen-Schwenningen
- Heidelberg
- München
- Soest
- Köln
- Frankfurt (Main)